Warum eine Corporate Website in Zeiten von Social Media trotzdem so wichtig ist

Keine Frage, zu einem professionellen Online-Marketing gehört es heute auch dazu, in den sozialen Medien Präsenz zu zeigen. Allein in Deutschland betrieben 2018 laut Studie des Deutschen Instituts für Marketing (DIM) knapp 79 % der Unternehmen Social Media Marketing. Gründe, die für ein Engagement in den sozialen Medien sprechen, gibt es zuhauf: Die einfache Interaktionsmöglichkeit, die potenzielle Reichweite, die leicht verständliche Anwendung und vieles mehr machen soziale Medien schon längst zu einem unverzichtbaren Instrument im Kommunikationsmix von Unternehmen.

In der Vergangenheit wurden Aussagen laut, eine eigene Corporate Website sei angesichts der Vorteile sozialer Medien nicht mehr notwendig. Der Betrieb einer eigenen Website gestalte sich doch deutlich aufwendiger und teurer als der für entsprechende Social-Media-Profile. Das stimmt natürlich in gewisser Weise, trotzdem sind wir der Meinung: Social Media ja, aber nur ergänzend zur eigenen Unternehmenswebsite.

Können Soziale Medien Corporate Websites ersetzen?

Es ist nicht alles Gold, was glänzt – auch nicht im Social-Media-Bereich. Hier nur einige Gründe, warum Corporate Websites trotz sozialer Medien in Zukunft noch ihre Daseinsberechtigung haben werden:

Owned Media? Nicht in jeder Hinsicht

Als Owned Media werden alle Kommunikationskanäle eines Unternehmens bezeichnet, über die es die volle Kontrolle besitzt. Neben der Corporate Website gelten zwar auch die eigenen Social-Media-Auftritte als Owned Media, abseits der eigenen Profile ist ein Kontrollverlust aber unvermeidbar. Zumindest auf der eigenen Website ist die Kontrollmacht zu 100 % gegeben.

Mehr Grenzen als Freiraum

Jede Plattform ist anders aufgebaut. Vergleiche nur einmal Twitter mit Instagram oder Facebook mit YouTube. Wenn du dein Business im Social-Media-Umfeld platzieren willst, bleibt dir nichts anderes übrig als dich einzelnen kanalspezifischen Gegebenheiten zu unterwerfen und deinen Content darauf anzupassen. In puncto Gestaltung hast du mit deiner Corporate Website deutlich mehr Freiheiten, ergo auch viel mehr Möglichkeiten.

Nicht alle sind im Social Web aktiv

Ja, auch heute gibt es noch Menschen und damit bestimmte Zielgruppen, die sich dem Phänomen Social Media komplett entziehen oder zumindest nicht überall registriert sind. Über soziale Medien lassen sich zwar viele Kunden erreichen, aber noch längst nicht alle. Warum also Reichweite verschenken, indem du auf eine Corporate Website verzichtest? Bei einer Unternehmenswebsite sieht es nämlich anders aus: Jeder Online-Nutzer kann darauf uneingeschränkt zugreifen, solange deren Internetadresse bekannt und die Inhalte gut für Suchmaschinen aufbereitet sind.

Soziale Netzwerke: Heute top, morgen Flop

Erinnerst du dich noch an MySpace? 2006 galt das soziale Netzwerk mit 100 Millionen Nutzern noch als beliebtestes soziales Netzwerk, heute ist MySpace in Vergessenheit geraten. Wer weiß also, wo zum Beispiel Instagram oder Facebook in ein paar Jahren stehen werden? Die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Während deine Instagram-Präsenz im Falle eines Nutzereinbruchs langsam aber sicher obsolet würde, bleibt die Corporate Website von den Problemen anderer Websites in der Praxis eigentlich unberührt.

Eine Änderung jagt die nächste – nicht bei deiner Corporate Website

Schon lange klagten Nutzer, dass im Facebook News Feed verstärkt kommerzielle Inhalte auftauchen würden. Anfang 2018 nahm sich das soziale Netzwerk dieser Kritik an und änderte seinen Algorithmus. Die Folge war, dass Unternehmen viel Geld investierten, um überhaupt noch gesehen zu werden. Solche Änderungen im Algorithmus sind im Social-Media-Umfeld heute nicht mehr neu. Für kommerzielle Nutzer können derlei Änderungen dazu führen, dass die bisherige Social-Media-Strategie nutzlos wird. Bei der eigenen Corporate Website besteht dieses Problem nicht.

Aktuell, aktueller, Social Media

Soziale Medien leben von ihrer Aktualität. Auch wenn es deine Beiträge bis zum Nutzer schaffen, heißt das nicht, dass diese sie bei der Menge an Inhalten auch immer wahrnehmen. Außerdem gilt hier leider die Regel: Was heute veröffentlicht wird, ist morgen wahrscheinlich schon wieder vergessen. Auf der Corporate Website können Informationen dagegen dauerhaft und prominent zur Verfügung gestellt werden.

Manchmal muss es mehr sein

Wer gezielt Informationen zu einem Thema sucht, will am liebsten alles darüber erfahren. Soziale Medien bieten sich zwar an, um Interessenten kleine Informationshäppchen “zuzuwerfen”, die Corporate Website ist aber immer noch der Ort, an dem sich (potenzielle) Kunden am besten en detail informieren können. Denk beispielsweise an Twitter, wo ein Beitrag nicht die 280-Zeichen-Grenze überschreiten darf: Alle vom Kunden gesuchten Informationen in einem Tweet zusammenfassen? Unmöglich.

Ernstzunehmendes Unternehmen ohne Corporate Website?

Stell dir vor, du surfst durch das Social Web, stößt dort auf ein interessantes Unternehmen und möchtest dich auf der Corporate Website näher darüber informieren. Doch du musst feststellen: Es gibt neben den Social-Media-Kanäle gar keinen offiziellen Online-Auftritt. Bei den Nutzern könnte das unter Umständen Fragen zur Seriosität und Professionalität des Unternehmens aufwerfen.

Trotz der genannten Einschränkungen sind und bleiben soziale Medien ein wichtiger Bestandteil im Marketing-Mix von Unternehmen – aber eben nur ergänzend zur Corporate Website. Die oben aufgeführten Gründe haben verdeutlicht, warum die eigene Website immer das Zentrum deiner Online-Kommunikation sein sollte.

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